Ulrich Wickert

Buch

Alles über Paris

Paris war das neue Rom, die erste Weltstadt der Neuzeit. Von hier ging die Aufklärung aus. Hier wurden die Menschenrechte formuliert. Der Sturm auf die Bastille, der die Französische Revolution entfachte, läutete das Ende des Ständesystems in Europa ein und führte zur Herausbildung der Nationalstaaten, wie wir sie heute kennen. Bis ins 20. Jahrhundert hinein war Paris das Zentrum für Künstler, Schriftsteller und Intellektuelle aus aller Welt.

Ulrich Wickert, der langjährige ARD-Korrespondent in der Seine-Metropole, erzählt in diesem bibliophil gestalteten Prachtband von seinem Paris. In Aufsätzen, Reportagen, Geschichten und Berichten sowie in unterhaltsamen Randbemerkungen und erhellenden Exkursen lässt er Paris lebendig werden mit seinen unvergleichlichen Fassaden und atemberaubenden Perspektiven, seinen Boulevards und seinen Plätzen sowie mit all seinen Gerüchen und Stimmen, seinen Farben und Stimmungen. Er erzählt von Katzen und Fabelwesen, von seligen Gefilden und unterirdischen Schrecken, von begehbaren Denkmälern und nach außen gekehrten Musentempeln, von Manet und Monet, von Hittorf, Offenbach und Heine, von Opern, Musettewalzern und Marokkanischen Fantasien, von Brücken, Türmen und Gärten – und nicht zuletzt von jenem Traum, Metropole zu sein, den zu träumen Paris die Menschen aus aller Welt seit Jahrhunderten angeregt hat.