Ulrich Wickert

Buch

Das marokkanische Mädchen

Ein Fall für Jacques Ricou

Ein malerischer Waldweg unweit von Paris: Hier wird eine marokkanische Familie erschossen in ihrem Auto aufgefunden. Rechter Terror? Fanatische Islamisten? Drogenhandel? Erst sechs Stunden nach der Tat entdeckt die Polizei Kalila, die sechsjährige Tochter, die das Massaker in einem Versteck überlebt hat. 

Untersuchungsrichter Ricou findet für jedes der naheliegenden Motive Hinweise im Leben des marokkanischen Familienoberhaupts. Aber was ist mit dem Radfahrer, der unweit des Tatorts ermordet wurde? Nur die kleine Kalila, die einzige überlebende Tatzeugin, die sich während des Massakers im Kofferraum versteckt hatte, könnte zur Aufklärung beitragen. Aber sie steht unter Schock, darf nicht befragt werden, auch nicht von Ricous Freundin, der Journalistin Margaux. Die Vermutung des Richters, es könne sich um einen Drogenkrieg handeln, führt ihn nach Marrakesch. Dort will er Mohammeds Schwager vernehmen – eine hochriskante Mission, denn in den Gassen der Souks lauern ungeahnte Gefahren, und für die marokkanische Polizei zählen Bestechungsgelder mehr als Gesetze. Entmutigt fliegt Jacques zurück nach Paris, aber dort führt ihn eine Aussage Kalilas zu den Auftraggebern der Morde – und in einen Sumpf von Verbrechen, Politik und Korruption.

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