Ulrich Wickert

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„Fröhlicher Buchhändlerabend in Essen mit Ulrich Wickert und Justin Go“

11.03.2014, BuchMarkt

Gestern Abend hatte Hoffmann und Campe Buchhändler aus der Region NRW zu einem fröhlichen Abend nach Essen eingeladen, um vor allem den erfolgreichen Start des neuen Atlantik-Programms (s. BuchMarkt 1/2014) zu feiern, dem neuen „Schwesterschiff“ des Verlages.

Die beiden Geschäftsführer Markus Klose und Daniel Kampa waren aber nicht allein angereist – mit im „Boot“ waren Cheflektorin Dr. Constanze Neumann, Vertriebschefin Monika Schaubmit ihrer Mitarbeiterin Melanie Anthöfer, die beiden NRW-Vertreter Jörg Pillunat und Hans-Gerd Lamers – und mit Justin Go und Ulrich Wickert zwei Top-Autoren, die sichtlich die zwanglose Atmosphäre in der Essener „Zweibar“ genossen.

Spaß aber hatten auch die Buchhändler, die zum Teil bis aus Detmold, Düsseldorf und Neuss gekommen waren – sie konnten nicht nur eine „historische“ Autorenstunde miterleben, wie der junge Autor Justin Go verriet: Er habe noch nie vor Publikum gelesen, es war sein „erstes Mal“ – man darf aber jetzt davon ausgehen, dass weltweit noch viele Lesungen folgen werden: Der Roman, an dem er sieben Jahre gearbeitet hat, ist bereits in 21 Länder verkauft worden und nach der gekonnten deutschen Lesung durch Milena Karas aus Köln und im unterhaltsamen Gespräch mit Dr. Constanze Neumann wurde deutlich, dass dieser Roman nicht nur Frauen fesseln wird: Es geht auch um Geld, „viel Geld“, wie sie verriet. 

Im Grunde ist Geld auch eines der Themen, die sich durch die Kriminalromane von Ulrich Wickert ziehen, dem es sichtlich auch in seinem neuen Roman „Das marokkanische Mädchen“ gelungen ist, die undurchdringlich scheinenden Verflechtungen von Hochfinanz und Politik der französischen Gesellschaft nachzuzeichnen und gleichzeitig Lust auf französische Lebensart zu machen. Was zu seiner sichtlichen Freude sogar die FAZ in ihrer Literaturbeilage zur Leipziger Messe schon registriert hatte: “Ulrich Wickert führt uns mit Vergnügen durch die dunkelsten Ecken französischer Skandale und zeigt uns zum Glück auch, wie man gut lebt“. 

Deutschlands wohl bekanntester Journalist bewies zu später Stunde mit einer kurzen Leseprobe, dass die FAZ nicht zuviel versprochen hat. Er zählt sichtlich auch in diesem Metier zu der ersten Garde. Dazu machte er neugierig darauf, noch mehr darüber zu erfahren, welche Weinsorte gegen welche Krankheit als Medizin geeignet ist. Gegen Langeweile scheint sein jetzt schon fünfter Fall um den Untersuchungsrichter Jaques Ricou allerdings die beste Medizin.

Quelle: www.buchmarkt.de