Ulrich Wickert

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Wickert in Wickert trifft…

Zum Staffelfinale seines Podcasts stellte Ulrich Wickert diesmal nicht die Fragen, sondern durfte sie beantworten. Dabei zeigte sich der frühere „Tagesthemen“-Moderator von seiner privaten Seite – und überraschte mit politischen Prognosen.

Seit dem Start seines Podcasts im Juni vergangenen Jahres hat Ulrich Wickert mit sieben hochrangigen Spitzenpolitikern aus allen großen demokratischen Parteien gesprochen. Zum Finale der ersten Staffel wechselte der langjährige „Tagesthemen“-Moderator ausnahmsweise einmal die Seiten – und stellte sich den Fragen von Redakteurin Ivy Haase. Sie betreut das Projekt von Anfang an und pflegt einen vertraulichen Umgang mit Wickert, was sich auf das Gespräch äußerst belebend auswirkte.

Denn es ging ohne Abtasten und Vorgeplänkel los. „Was machst du abends als letztes vorm Zubettgehen?“, wollte die junge Journalistin wissen. Der 78-Jährige outete sich als passionierter Krimi-Leser, der auf Ross Macdonald, Lawrence Block und Raymond Chandler steht. Die Vorliebe geht auf seine Studienzeit in den USA zurück, dort lernte er den Schöpfer von Privatdetektiv Philip Marlowe kennen. Zudem sah er den ersten James-Bond-Film im Kino und las daraufhin alle Bücher Ian Flemings. Sein Entschluss stand schon damals fest: „Sowas willst du auch mal machen.“