Preisverleihung des Ulrich Wickert Preises für Kinderrechte

Bundestagspräsidentin Julia Klöckner schreibt auf ihrem offiziellen Instagram-Account @bundestagspraesidentin Folgendes:

Zu viele Kinder erfahren unerträgliches Leid, hier bei uns in Deutschland und weltweit.

Die Zahlen sind erschütternd: 18.000 Kinder und Jugendliche werden pro Jahr in Deutschland sexuell missbraucht. Weltweit werden 250.000 Kinder gezwungen, als Soldatinnen und Soldaten zu kämpfen, und 138 Millionen Kinder für schwere Arbeit missbraucht.

Kinder sind zu oft schutzlos ausgeliefert und abhängig, ohne echte Chance auf Einfluss. Meist verfolgt sie das Unrecht, das ihnen angetan wurde, ein Leben lang.

Darum müssen wir zwingend hinsehen, wenn Kindern Leid zugefügt und Kinderrechte verletzt werden. Wir müssen den Kindern zuhören und müssen ihnen glauben. Und wir müssen aktiv werden.

Genau darum geht es beim Ulrich Wickert Preis für Kinderrechte. Mit dem Preis werden Journalistinnen und Journalisten ausgezeichnet, die durch ihre Berichte Kindern, ihren Schicksalen und Lebensrealitäten Gehör verschaffen und eine Stimme geben.

Es war mir eine besondere Freude, Ehrengast der Preisverleihung gewesen zu sein und Michael Höft für seine eindrückliche @wdr Story „Die Wahrheit hinter dem Schokohasen – Kinderarbeit in der Kakaoindustrie?“ die Auszeichnung in der Sparte Deutschland/Österreich zu überreichen.

Auf das zu schauen, was allzu oft im Schatten bleibt und oft nur schwer zu ertragen ist, erfordert Mut und Empathie. Die Teilnehmer des Journalistenpreises zeichnet genau das aus. Ihre Arbeit verdeutlicht: Unabhängiger, sorgfältiger Journalismus ist unverzichtbar – zumal, wenn es um die Verletzlichsten in unserer Gesellschaft geht.

Ulrich Wickert, seiner Stiftung und der Kinderrechtsorganisation @planinternationaldeutschland danke ich sehr herzlich – für das jahrelange Engagement für dieses so wichtige Thema.

Den Post finden Sie unter: https://www.instagram.com/p/DOvrBKmjDGx/?img_index=1

(veröffentlicht am 18.09.2025)